Jährlich kommen tausende von Kulturtouristen in die Bundeshauptstadt Berlin und möchten nur eines machen: Die Kultur der Bundeshauptstadt genießen können die Touristen auch beim Hebbel am Ufer (HAU). Es handelt sich hier um ein freies Theater und besteht seit der Spielzeit 2003/2004 an drei Spielstätten. Bedingt durch die Corona-Pandemie existiert seit 2020 auch eine Onlineplattform. Es handelt sich hier um ein internationales Produktionshaus mit Gastspielen und Koproduktionen sowie Veranstaltungen Festivals in den Bereich Musik, Bildende Kunst, Theater und Performance sowie Diskurs und Tanz. Anders als andere Theater hat das HAU kein eigenes bzw. festes Ensemble, aber eine feste Leitung. Die Theater Gesellschaft hat ein Jahresbudget in einem niedrigen zweistelligen Millionen Euro Bereich. Der größte Geldgeber ist das Land Berlin. Das HAU1 hat seinen festen Sitz in der Stresemannstraße und das HAU2 in der Straße Hallesches Ufer 32. Es handelt sich hier um die ehemalige Schaubühne. Das HAU3 schließlich ist eine Hinterhofbühne am Tempelhofer Ufer. Die drei Häuser waren vor dem Zusammenschluss selbstständig.
Nachfolge-Theater mit Geschichte
Das Hebbel am Ufer ist eine Nachfolge-Organisation des einstigen Hebel-Theaters. Dieses Einspartenhaus und Privattheater mit 800 Sitzplätzen in der Stresemannstraße, wo sich heute das HAU1 befindet, hatte seine Blütezeit in den 1920er Jahren. Das Gebäude, in dem sich das Theater befindet wurde im Jahr 1906 erbaut. Das Theater hat eine bewegte Geschichte hinter sich und konnte so manchen berühmten Schauspieler begrüßen in seinen Hallen. Hierzu gehörten Hans Albers, Paul Hörbiger und Curt Bois. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Gebäude – als eines der wenigen in Berlin – beinahe unversehrt von den Bombenangriffen der Alliierten. Vollständig wieder hergestellt wurde das Schauspielhaus unter Leitung von Karl-Friedrich Demmer. Das im Amerikanischen Sektor gelegene Gebäude wurde letztlich in der Nachkriegszeit zu einer der wichtigsten Bühnen im Westen Berlins. Berliner, die damals die Trümmer wegräumten, werden das Eintrittsgeld nie vergessen zur damaligen Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg – Kohle für die Heizung. In den 1950er Jahren wurde das Theater privatisiert und in den 1960er Jahren zum Volkstheater und stand zeitweise auch unter der Leitung von Inge Meisel, Harald Juhnke, Rudolf Platte und Klaus Schwarzkopf. Wenn Sie in diesen alten Zeiten schwelgen wollen, dann sollten Sie auf jeden Fall während Ihres Kultururlaubs in der Bundeshauptstadt das HAU1 besuchen, das sich eben in der Stresemannstraße in diesen alten Gemäuern heute befindet.
Übernachtungen in der Nähe des HAU1
Wenn Sie planen die drei Hebbel am Ufer Theater besuchen möchten in Ihrem Urlaub, dann sollten Ausschau halten nach einem Hotel auf www.Ootel.com in den Ortsteilen Kreuzberg und Mitte. Denn die Stresemannstraße befindet sich in diesen beiden Berliner Ortsteilen. Und zwar befinden sich die ungeraden Hausnummern 15 bis 127 auf dem Gebiet von Kreuzberg wie auch die geraden Hausnummern 28 bis 110. Die Hausnummer 120 bis 130 indes befinden sich im Ortsteil Mitte. Ein Frühstückshotel ist auf www.Ootel.com natürlich auch zu finden. Was ein Frühstückshotel auszeichnet ist vor allem, dass diese Art von Hotel kein Restaurant hat. Das kann praktisch oder unpraktisch sein. Praktisch ist ein Frühstückshotel natürlich dann, wenn Sie eh die kulinarische Vielfalt der Berliner Restaurants erkunden möchten. Und auch Restaurants gibt es reichlich rund um das HAU1.