Willkommen in einem der außergewöhnlichsten und bezauberndsten Viertel Potsdams…
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” Holländische Viertel” diente ursprünglich als Heimat für niederländische Siedler
Mit der Intention ein anlassgerechtes Wohnquartier für niederländische Siedler zu schaffen, die das fein ausdifferenzierte niederländische Knowhow in den Bereichen Wasserbau, Baukunst, Armeewesen, Hofkultur sowie der Künste in die verhältnismäßig menschenleeren Gebiete östlich der Elbe tragen sollten, veranlasste der einstige preußische König Friedrich Wilhelm I. den Bau des ” Holländischen Viertels”. In einem Zeitfenster zwischen 1734 und 1742 entstanden im Stadtgebiet Potsdams insgesamt 4 Karees mit rund 150 Backsteinhäusern, die allesamt im Sinne einstiger niederländischer Baukunst gefertigt wurden und demnach seit jeher die niederländische Architektur des 18. Jahrhunderts in Perfektion personifizieren.
Unter der Leitung des ambitionierten Architekten Johann Boumann entstand ein Wohnquartier mit authentischem niederländischen Flair, das den niederländischen Bewohnern ein authentisches Heimatgefühl vermittelte und das einzigartige niederländische Lebensgefühl par excellence transportierte. Geschwungene Giebel, weißen Fugen, Fensterläden und unverputzte Fassaden dominieren daher bis heute das reizende Stadtbild des angesagten Quartiers.
Attraktive Privilegien für niederländische Unternehmen befeuerten den Erfolg des Quartiers
Mit Hilfe von attraktiven steuerlichen Vergünstigungen für niederländische Unternehmen, die sich in dem Viertel niederließen und speziellen Privilegien für die dort ansässigen Unternehmer wie etwa dem Mahlrecht, gelang es dem preußischen König erfolgreich das begehrte niederländische Kulturgut in den Osten zu tragen. Die niederländische Kultur, die während des 18. Jahrhunderts objektiv zu den international ausgereiftesten und hochentwickeltsten Kulturen gehörte, belebte das Stadtgebiet Potsdams und ließ die Region dank der mannigfaltigen schöpferischen Impulse nachhaltig erblühen.
Nach der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland formulierte die damalig machthabende Stadtregierung im Kalenderjahr 1990 eine umfassende Sanierungssatzung, die die Basis für das Wiedererblühen des Viertels ebnete. Die Maßnahmen trugen zum erfolgreichen Aufbau des Quartiers bei, hauchten dem ” Holländischen Viertel” neues Leben ein und sorgten dafür, dass sich das einstige Siedlerquartier zu einem der begehrtesten, lebhaftesten und faszinierendsten Areale der pulsierenden Metropole Potsdam entwickelte.
Einzigartiges Flair umgibt das hippe Quartier
Heute lebt das ” Holländische Viertel” von seiner außergewöhnlichen Atmosphäre, das es umgibt und den Besucher in ein authentisches Stück Niederlande auf dem Boden Brandenburgs entführt, das von zauberhafter Architektur, einem anmutigen Flair, lässig- gemütlichen Cafés , Restaurants und reizenden niederländischen Impulsen bestimmt ist. So animiert das Erkunden des ” Holländischen Viertels” per Rad unweigerlich zur lässigen Entschleunigung und lässt das coole niederländische Lebensgefühl tatsächlich greifbar werden. Inmitten des Quartiers scheint alles ein wenig entspannter und legerer zu sein als im übrigen Stadtgebiet der Landeshauptstadt.
Gleichzeitig ist das ” Holländische Viertel” tatsächlich aktuell das weltweit einzige geschlossene Bauensemble im original niederländischen Stil, das außerhalb der Niederlande gegenwärtig ist. Das Quartier ist daher im globalen Kontext als wahrhaftig außergewöhnlich und unbedingt sehenswert einzustufen. Traditionelle kulturelle Veranstaltungen kennzeichnen das ” Holländische Viertel” bis heute. Demnach finden in dem hippen Bezirk regelmäßig Events mit niederländischen Background statt, die als eine Hommage an die liebenswerte, locker-lässige niederländische Kultur einzuordnen sind. Entsprechend markiert beispielsweise das regelmäßig im Quartier stattfindende Tulpenfest den symbolischen Einzug des Frühlings in das reizende Stadtviertel. Während dieses Zeitfensters ist das Areal von niederländischer Folklorekunst, Handwerkskunst, Kunst, holländischen Spezialitäten, sinnlichen Blumen und aufregenden Kulturveranstaltungen dominiert.
Im ” Holländischen Viertel” befindet sich zudem eine ergreifende Gedenkstätte, die in einem Barockbauhaus angesiedelt ist, das einst als Gefängnis genutzt wurde, und am Originalschauplatz eindrucksvoll an die willkürlichen Gräueltaten der Nationalsozialisten sowie an das DDR- Regime erinnert. Die Ausstellung in der Lindenstraße regt zur Demut und zum kritischen Nachdenken an. Die Lindenstraße grenzt direkt an die heutige Einkaufsmeile Potsdams und eröffnet demnach eine spannende Symbiose aus Kultur und Konsum.
Gute infrastrukturelle Anbindung macht das ” Holländische Viertel” bequem von Berlin aus erreichbar
Das ” Holländische Viertel” besitzt eine überdurchschnittlich gute Infrastruktur. Entsprechend ist der Bezirk unkompliziert vom Agglomerationsraum Berlin sowie dem Stadtgebiet der Bundeshauptstadt erreichen. Ein Besuch in dem eindrucksvollen Wohnquartier versorgt mit spannenden kulturellen Eindrücken von denen Besucher tatsächlich lange zehren können.
Wer die niederländische Kultur liebt, wird das ” Holländische Viertel” als authentisches Kleinod inmitten von Brandenburg lieben. Spannende Shops, Restaurants, Cafés und Ausstellungen warten darauf von urbanen, kulturaffinen Menschen entdeckt zu werden…