Niederschönhausen

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Niederschönhausen ist ein Berliner Ortsteil gelegen im Bezirk Pankow. Rund 31.000 Menschen leben hier auf einer Fläche von 6,49 km². Der Ortsteil grenzt an weitere Ortsteile des Bezirks Pankow, und zwar Wilhelmsruh, Pankow, Rosenthal, Französisch Buchholz sowie an den Bezirk Berlin-Mitte. Niederschönhausen hat drei Ortslagen, Nordend, Schönholz und Majkowskiring. Zum jetzigen Ortsteil entwickelt hat sich Niederschönhausen auf einem Straßendorf. Die ersten Siedlungshinweise gehen zurück bis um 1230. Die erste urkundliche Erwähnung war 1375. Im Jahr 1691 wurde der Ort von Kurfürst Friedrich III. erworben. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss Niederschönhausen errichtet. Die Frau von Friedrich II. bewohnte das Schloss bis 1797. Im Jahr 1920 wurde der Ort nach Groß-Berlin eingemeindet.

Bebauung

Das Gesicht des Ortsteils Niederschönhausen ist geprägt von alten Villen und Mietshäusern. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche Bauvorhaben in Niederschönhausen umgesetzt und Wohnraum geschaffen. Ab 1949 war Niederschönhausen mit den Wohnvillen der DDR-Politiker das politische Zentrum der DDR. Dies blieb bis in die 1960er Jahre so. Danach zog die DDR-Elite um in die Waldsiedlung bei Wandlitz. Die Villen wurden dadurch Besitz von reichen DDR-Bürgern. In den Jahren 1989 und 1990 war Schloss Schönhausen Schauplatz der Geschichte. In den Nebengebäuden des Schlosses fanden wesentliche Teile der Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung statt. Die meiste der Mietshäuser und Villen entstanden in der Zeit von 1910 bis in die 1920er Jahre. Das Schloss Schönhausen wurde als einer der wenigen Schlossbauten in Berlin im Zweiten Weltkrieg von der Zerstörung bewahrt. Das Schloss beherbergt heute ein Museum. Besichtigt werden können auch noch Möbelstücke aus der Zeit als Königin Elisabeth Christine das Schloss bewohnte. Auch heute noch finden im Festsaal des Schlosses Lesungen und Konzerte sowie Empfänge statt. Der zum Schloss gehörende Park ist der Öffentlichkeit zugänglich und ein Landschaftspark mit altem Baumbestand. Neben der dichten Bebauung ist Niederschönhausen auch ein grüner Ortsteil. Der Ortsteil verfügt über den Schlosspark, den Brosepark und die Schönholzer Heide sowie den Bürgerpark und den Friedhof Pankow III. Der Volkspark Schönholzer Heide liegt in der Ortslage Schönholz. Dieser Volkspark ist weitläufig und leicht hügelig geprägt und gilt als Waldpark. Hier befinden sich einige Sportstätten, das Sowjetische Ehrenmal Schönholz und weitere Gedenkstätten sowie ein Naturlehrpfad. Vertreten sind in Niederschönhausen auch Kirchenbauten beider Konfessionen, einmal die evangelische Friedenskirche und die katholische Kirche St. Maria Magdalena. Alte Villen, aber auch Mehrfamilienhäuser und Einfamilienhäuser sowie Schrebergärten prägen die Ortslage Nordend.

Verkehr

Wenn Sie im Ortsteil Niederschönhausen ein Hotel über www.Ootel.com gebucht haben, benötigen Sie kein Mietwagen, um vom Flughafen aus in diesen Ortsteil zu gelangen. Sie erreichen Niederschönhausen über die B 96a. Diese hat eine besondere Bedeutung für den Straßenverkehr in diesem Berliner Ortsteil. Denn diese verläuft als einzige Bundesstraße durch den Ortsteil. Zudem ist Niederschönhausen auch an die Bus- und Straßenbahnlinien im Berliner Nahverkehr angeschlossen. Die U- und S-Bahn 107 hat ihren Halt in der Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße. Auch die Linien 124, 150 und 155 führen auch nach Niederschönhausen. Dies gilt auch für die U 250. Diese hat gleich mehrere Haltestellen in diesem Ortsteil. Die M1 hat ebenfalls eine Haltestelle in diesem Ortsteil.

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